Aller Anfang ist schwer!
15. Nov 2016 |
VON Josef Obergantschnig
Im ersten Teil dieser Blog-Reihe habe ich mich mit dem Begriff NEET (Not in Education, Employment or Training) beschäftigt. Gerade für Arbeitsmarkteinsteiger ist es gegenwärtig schwierig, in den Arbeitsmarkt einzutreten.
Abbildung: Trendanalyse
Quelle: OECD
Die Gesamtanzahl der NEETs hat sich seit Ausbruch der Finanzkrise erhöht. Die Jugendbeschäftigungsquote scheint ihre Talsohle bereits erreicht zu haben, liegt allerdings durchschnittlich noch immer unter dem Vorkrisenniveau. Besonders augenscheinlich ist der Anstieg – allen voran in Europa – der arbeitslosen NEET’s. Österreich weist in sämtlichen der dargelegten Indikatoren ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis auf.
Abbildung: Arbeitsmarkteintritt
Quelle: OECD
In der Abbildung wird die gesamte Jugendarbeitslosigkeit (= Anteil der 15- bis 29jährigen Jobsuchenden) mit der Arbeitslosigkeit unter den Arbeitsmarkteinsteigern (= arbeitssuchende 15- bis 29jährige, die im Vorjahr ihre Ausbildung beendeten und sich im Referenzjahr nicht in Ausbildung befanden) dargestellt. Wie in der linken Grafik-Hälfte ersichtlich, ist die Arbeitslosenquote der Berufseinsteiger mehr als doppelt so hoch wie die gesamte Jugendarbeitslosigkeit. Selbst in einem Land wie Österreich, dass Jugendlichen durch die Lehre eine gute Einstiegsmöglichkeit offenbart, liegt die Berufseinsteiger-Arbeitslosenquote bei 26,7%. Am Stärksten sind auch in dieser Kategorie die Länder Griechenland (72,6%), Italien (61,5%), Spanien (59,8%) und Portugal (48,7%) betroffen.
Auf Basis des zugrundeliegenden Datenmaterials wird ersichtlich, dass gerade der erste Job und damit der Einstieg in die Arbeitswelt eine große Hürde darstellt. Mit etwas Berufserfahrung und einer fundierten Ausbildung sind die Chancen signifikant höher. Im nächsten Teil dieser Blog-Serie möchte ich noch auf andere Indikatoren eingehen und weitere interessante Aspekte beleuchten.
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