Der Green Deal der EU
29. Jan 2020 | Blog
VON Dieter Rom
Der Green Deal der EU zielt auf eine Klimaneutralität im Jahr 2040 ab. Für die Kapitalsammelstellen wird sich dadurch der Spielraum (d.h. die Anzahl der verfügbaren Anlagemöglichkeiten verringern).
Das Hauptziel besteht in der Reduktion der klimaschädlichen Abgase (CO2, Methan). Die Kapitalsammelstellen sind verpflichtet, eine Umweltstrategie für das Unternehmen selbst sowie eine Umweltstrategie für die Vermögensveranlagung zu definieren. Dabei soll die Klimaauswirkung des eigenen Portfolios der Nachhaltigkeitstaxonomie der EU gegenübergestellt (verglichen) werden.
Dieser Auftrag wird dazu führen, dass sich die Unternehmen mit Umweltthemen (Nachhaltigkeit) verstärkt beschäftigen werden, durch die Öffentlichkeitswirksamkeit ihrer Maßnahmen/Strategien (verpflichtende Veröffentlichung) in den Blickpunkt geraten und sich dadurch die Umweltverträglichkeit der Handlungsweisen der Unternehmen verbessern wird.
Zu glauben, dass der Auftrag an die Kapitalveranlagung alleine den Klimawandel aufhalten kann, ist weit gefehlt. Wir investieren zwar nicht mehr in Ölgesellschaften, Stahlwerke und Rohstoffproduzenten, tanken aber weiterhin unsere Autos voll und verbrauchen Rohstoffe, z.B. für Akkus der Elektromobilität (welche derzeit keinem Recycling unterliegen, die kaputten Akkus werden einfach endgelagert). Die Notenbanken haben im letzten Jahr ca. 600 Tonnen Gold (d.h. Unmengen an CO2-Ausstoß) erworben (verursacht).
Es braucht also eine Änderung der Einstellung (Handlungsweise) aller Menschen, um eine Änderung herbeizuführen. Dies wird letztendlich nur durch eine entsprechende Besteuerung der nicht erwünschten Handlungsweisen zu erreichen sein.
Hier können Sie den Verfasser gerne kontaktieren: dieter.rom@securitykag.at
Risikohinweis
HINWEIS: Die Security BLOGS stellen lediglich die persönliche Meinung des Verfassers im Erstellungszeitpunkt und daher nicht die Meinung des Medieninhabers dar. Eine Haftung für diese Aussagen kann vom Medieninhaber ausdrücklich nicht übernommen werden. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds zu. Ausgabe- und Rücknahmespesen der Fonds sowie sonstige externe Spesen und Steuern sind in den Performanceberechnungen nicht berücksichtigt und mindern die Performance. Ertragserwartungen stellen bloße Schätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Informationen dar und sind kein verlässlicher Indikator für eine tatsächliche künftige Entwicklung. Die aktuellen Prospekte und Basisinformationsblätter (BIB) sind in deutscher Sprache auf der Homepage www.securitykag.at (Fonds) sowie am Sitz der Emittentin Security Kapitalanlage AG, Burgring 16, 8010 Graz und der Depotbank Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG, Heßgasse 1, 1010 Wien, kostenlos erhältlich. Beachten Sie bitte auch die weitergehenden Risikohinweise in den Verkaufsprospekten und unter www.securitykag.at/fonds/risikohinweis/ sowie die Offenlegung im Sinne des § 25 Mediengesetz und www.securitykag.at/fusszeile/impressum-offenlegung/