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23. Januar 2025
Niederschwellige medizinische Versorgung – Louisebus
Zugang zur medizinischen Versorgung ist ein Grundrecht eines jeden Menschen. Für den größten Teil der obdachlosen Menschen ist jedoch der Zugang zum Regelsystem nur erschwert oder gar nicht möglich. Der Louisebus bietet einen niederschwelligen Zugang zu ärztlicher Grund- und Notversorgung. Nichtversicherte und Menschen, die aus vielfältigen Gründen den Zugang zur niedergelassenen Schiene der medizinischen
Versorgung nicht schaffen, finden hier Grundversorgung sowie eine respektvolle Anlaufstelle.
Im Rahmen unserer Social Funding Initiative fließt ein vordefinierter Anteil der Managementgebühr in ausgewählte nationale und internationale Projekte. Ganz nach dem Motto „Helfen und nicht wegsehen“ setzen wir im Namen unserer Kunden die sinnstiftende Initiative mit dem Projekt „Louisebus“ weiter fort.
Der Louisebus ist ein Medizinbus (E-Auto), der als fahrende Arztpraxis inklusive Bordapotheke ausgestattet ist und verschiedene Standorte in Wien anfährt. Pro Einsatz fahren eine Ärzt*in, eine Assistent*in und eine Peer-Mitarbeiter*in einer Obdachloseneinrichtung mit und betreuen hilfsbedürftige Personen.
Der Fokus liegt auf der medizinischen Versorgung und der Verbesserung der individuellen Gesundheit der Menschen. Durch eine frühzeitige und kontinuierliche Behandlung können nicht nur akute Beschwerden gelindert, sondern auch schwerwiegendere Erkrankungen durch rechtzeitige Überweisungen an Krankenhäuser vermieden werden. Präventive Maßnahmen spielen dabei eine zentrale Rolle, um langfristig die Gesundheit zu fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die soziale Anbindung: Durch die regelmäßige Betreuung entsteht eine wertvolle Beziehung zu den Personen. Dies ermöglicht es, sie nicht nur medizinisch zu unterstützen, sondern auch über weitere Hilfsangebote und Einrichtungen zu informieren und sie – wo möglich – dorthin zu vermitteln. So wird ein wichtiger Beitrag zum allgemeinen Wohlbefinden und zur sozialen Integration geleistet.
Ehrenamtlich betreuen 17 Ärzt*innen und mehr als 19 Assistent*innen an fünf Tagen die Woche obdachlose Menschen, die erkrankt sind und die sich eine medizinische Versorgung sonst nicht leisten können. Eine Apothekerin ist einmal die Woche am Stützpunkt und überprüft die Medikamente. Weiteres gibt es zwei Fahrer, welche die Abholung der Medikamente wöchentlich durchführen. Zusätzlich werden in Kooperation mit Wiener Streetwork Einrichtungen und der Initiative Med4Hope auch Menschen aufgesucht, die den Bus/Standort aus unterschiedlichen Gründen nicht selbst aufsuchen würden. Pro Standort werden ca. 20-25 Behandlungen durchgeführt und somit rund 6.000 Behandlungen pro Jahr für ca. 1.800 Personen.
Das Projekt fördert insbesondere SDG 1 „Keine Armut“, SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“, SDG 10 „Weniger Ungleichheiten“ und SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und Starke Institutionen“.
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