News / Nachhaltigkeit
06. März 2024
Social Tranches – Rettung der Donau-Störe LifeBoat
Kapital professionell veranlagen und dabei nachhaltige unterstützen? Das halten wir für eine gute Idee – weshalb wir die Social Tranches-Initiative ins Leben gerufen haben. Mit einem Investment in unsere Social Tranches unterstützen Sie konkrete Nachhaltigkeitsprojekte. Eines davon ist die Rettung der Donau-Störe.
Die „Dinosaurier“ unserer Flüsse stehen kurz vor dem Aussterben. Mit einem innovativen und länderübergreifenden Großprojekt soll das beinahe Unmögliche erreicht werden: Die vier letzten Störarten der Donau für zukünftige Generationen zu retten.
Störe sind aufgrund ihrer Größe, ihrer hohen Lebenserwartung und späten Geschlechtsreife, ihrer vielfältigen Lebensraumansprüche und ihres Wanderverhaltens hervorragende Indikatoren und Paradefischarten für ökologisch gesunde Flüsse und Meere. Alle Störarten sind in Europa vom Aussterben bedroht. Mit einem internationalen Projekt wollen die BOKU, das Bundesministerium für Land- & Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, die Viadonau und die Stadt Wien gemeinsam mit privaten Partnern die verbliebenen Störarten der Donau vor dem Aussterben im Donau-Einzugsgebiet in ganz Europa retten.
- Ziele – Beitrag zu SDG: 15, 6, 4
- Projektlaufzeit: 2022 – 2029
- Projekttyp: angewandte Biodiversitäts-Forschung
- Institution: Universität für Bodenkultur, Wien (BOKU)
Seit rund 250 Millionen Jahre haben Störe in unseren Gewässern überlebt, sind bestens angepasst und als lebende Fossile Paradebeispiele für gesunde Flussökosysteme. Erst in den letzten 200 Jahren, durch Überfischung und vor allem durch den Verbau ihrer Wanderrouten mit Wasserkraftwerken, wurden sie an den Rand des Aussterbens gedrängt. Störe sind mittlerweile die am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten weltweit. In der Donau sind zwei von sechs Arten bereits ausgestorben.
In einem internationalen Projekt wird der Versuch unternommen, die letzten vier Störarten vor dem Aussterben zu bewahren. Neben dem Schutz verbliebener Tiere, der Restauration von Lebensräumen und der Durchgängigkeit von Wanderhindernissen, sollen vor allem hunderttausende Jungfische ausgewildert werden. Dazu wird eine schwimmende Aufzuchtstation entwickelt, das LIFE Boat 4 Sturgeon, mit Standort direkt an der Donau, im Zentrum Wiens. Direkt auf dem Boot werden die Mutterfische gehalten, vermehrt und später an verschiedenen Standorten im Donau-Raum freigelassen. Ziel ist der Aufbau eines vielfältigen Muttertierbestandes. Zur Risikostreuung und -minimierung werden Muttertiere darüber hinaus in Koros in Ungarn sowie in einem Aufzucht Container an der Mur in Slowenien gehalten.
Projektablauf
- Errichtung des „LIFE-Boat 4 Sturgeons“, als schwimmende Aufzuchtstation (Wien).
- Aufbau von genetisch vielfältigen und donaustämmigen Muttertierbeständen (inkl. Genetik-Datenbank).
- Reproduktion, Aufzucht und Auswilderung von Jungfischen nach dem neuesten Stand der Technik mit Prägung auf das Gewässer und Fokus auf Überlebensfähigkeit in freier Wildbahn: 700.000 Sterlets, 300.000 Hausen, 300.000 Waxdick, 300.000 Sternhausen.
- Schutz der Restbestände und ausgewilderten Jungfische.
- Standardisiertes Monitoring mittels Umwelt-DNA und Markierungen zur Erfolgsmessung des Projektes.
- Breite Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.
Risikohinweis
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